Schonung natürlicher Ressourcen

Unser Einsatz für einen schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen

Der bewusste und schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen stellt einen Grundpfeiler der Unternehmenspolitik des Obstgroßmarkt Mittelbaden e.G. [OGM] dar.

Durch eine Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen und Vorsätze setzen wir uns dafür ein, negative Einflüsse auf unsere Umwelt zu reduzieren und den Verbrauch natürlicher Ressourcen zu minimieren.

Von großer Bedeutung für die Erreichung dieser Ziele ist die Produktion durch seine Erzeugerbetriebe nach den Grundsätzen des integrierten Pflanzenschutzes.

Im Gegensatz zur konventionellen Pflanzenproduktion stehen in der integrierten Pflanzenproduktion präventive biologische, biotechnische und physikalische Maßnahmen des Pflanzenschutzes im Vordergrund. Diese umfassen, neben der Verwendung toleranter und resistenter Sorten, schützende Anbauverfahren zur Stärkung und Gesunderhaltung der Kulturpflanzen, die Verwendung von Nützlingen als natürliche Gegenspieler von Schädlingen wie auch die Verwendung von Frühdiagnosemodellen.

Eine Verwendung synthetisch chemischer Pflanzenschutzmittel wird dadurch auf das notwendige Maß beschränkt und nur dann in Erwägung gezogen, wenn alle anderen Maßnahmen ausscheiden.

Somit wird bereits bei der Produktion der Früchte ein großer Fokus auf den Erhalt und die Förderung der heimischen Biodiversität gelegt. Zusätzliche Maßnahmen, wie ein verantwortungsvolles Bodenmanagement, die Ausbringung von Insektenhotels und Brutkästen für Vögel oder auch das Anlegen von Blühstreifen und der Erhalt natürlicher Strukturen wie Hecken, tragen ebenfalls maßgeblich zu diesem Ziel bei.

Im Rahmen des Kerntätigkeitsfeldes des OGM, der Sortierung, Abpackung, Etikettierung und anschließenden Vermarktung der Früchte, steht auch hier, neben der Qualitätssicherung, vor allem der verantwortungsvolle und bewusste Umgang mit natürlichen Ressourcen im Zentrum. Denn nicht nur bei den vermarkteten Früchten, sondern auch in Bezug auf die verwendeten Verpackungen und sonstigen Produktionsmittel, sind die Herkunft und Produktionsweise dieser Rohstoffe von großer Bedeutung für die Nachhaltigkeit unseres Unternehmens.

So arbeiten wir, gemäß unserem unternehmerischen Leitbild „Wir Zusammen“, eng mit unseren Zulieferern und Kunden zusammen, um uns kontinuierlich zu verbessern und unseren Einfluss auf die Umwelt zu reduzieren.

Wir sind stolz darauf, bereits seit Jahren maßgebliche Erfolge in diesem Bereich verzeichnen zu können:

Wasseraufbereitung für mehr Umweltschutz

Eine bereits 2012 installierte fortschrittliche Wasseraufbereitungsanlage erlaubt eine hohe Wasserrückgewinnungsrate bei der Sortierung von Äpfeln und ermöglicht es so, den benötigten Wasserbedarf der Apfelsortieranlage deutlich zu reduzieren. In einem mehrstufigen Reinigungsprozess wird das verunreinigte Wasser zunächst chemisch und anschließend physikalisch von gröberen Verunreinigungen, gelösten Stoffen, wie Pestizidrückständen oder Schwermetallen, und mikrobiellen Schaderregern befreit. So kann es bedenkenlos wiederverwendet werden. Die korrekte Funktionsweise der Anlage wird in regelmäßigen labortechnischen Untersuchungen des Prozesswassers durch ein unabhängiges Labor sichergestellt. Damit geht der OGM einen entscheidenden Schritt, hin zu einem möglichst geschlossenen Wasserkreislauf.

400 m2 Sonnenenergie

Um den zur Kühlung und Frischhaltung der Früchte benötigten Energiebedarf der Kühlhäuser zu reduzieren, hat sich der OGM im Jahr 2014 dazu entschlossen, den sonnenverwöhnten Standort Oberkirch bestmöglich zu nutzen und eine einzigartige, freistehende solarthermische Großanlage zu errichten. Bestehend aus einer über 400 m2 großen Photovoltaik-Anlage, einem 30.000l großen Pufferspeicher, einer Absorptionskältemaschine und einem hochmodernen Blockheizkraftwerk wird ein großer Teil der benötigten Energie klimafreundlich und nachhaltig vor Ort produziert und bei Bedarf in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Einsatz umweltfreundlicher Verpackungsmaterialien

Recyclingfähige Verpackungsmaterialen sind am OGM seit langer Zeit ein Standard. Zur Reduzierung von Einweg-Polymerverpackungen, setzt der OGM auf moderne Verpackungstechnologien. So werden beispielsweise neuartige Biopolymer-Folien eingesetzt oder Verpackungstechnologien präferiert, welche den grundsätzlichen Anteil der Verpackung im Verhältnis zum Produkt reduzieren. Aktualisierungen der vorhandenen Verpackungstechnologien und Anpassungen an neue Marktanforderungen sind Teil der Umweltstrategie des OGM. Als Alternative zu branchenüblichen Foodtainer mit einem Überzug aus Kunststoff-Folie, erlaubt eine neue Verpackungsanlage seit 2023 die Verwendung von Foodtainer rein aus Pappe als nachwachsender Rohstoff.

Pfandsysteme zur Reduzierung von Abfall

Die Implementierung internationaler Pfandsysteme für Verpackungsmaterialien in unsere Warenströme ermöglicht es, durch Mehrwegverpackungen den Bedarf an fossilen Ressourcen zu reduzieren.

Gesetzeskonforme Entsorgung

Trotz aller Anstrengungen und Erneuerungen wird eine vollständige Vermeidung von Abfällen nie gänzlich möglich sein. Auch in diesem Sektor ist sich der OGM seiner Verantwortung bewusst. Die korrekte Verwertung der anfallenden Abfallstoffe und die Wiedereingliederung derer Komponenten in die globalen Stoffkreisläufe muss sichergestellt sein. Ein wichtiger Beitrag wird durch die zuvor beschriebene Weiterentwicklung von Verpackungsmaterialien und -formen geleistet. Um ein Rezyklieren der am Standort Oberkirch anfallenden Abfallstoffe zu gewährleisten, arbeitet der OGM eng mit einem lokalen Abfallverwertungsunternehmen zusammen und sorgt so dafür, dass alle Reststoffe endsprechend der geltenden rechtlichen Bestimmungen aufbereitet werden.

Elektrifizierung unseres Fuhrparks

Zum Schutz der Umwelt, vollzieht der OGM die schrittweise Transformation seines Fuhrparks weg von Erdöl basierten Verbrennern, hin zu Hybriden und rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Mitarbeitern des OGM, welche im Rahmen ihrer Beschäftigung auf ein Fahrzeug angewiesen sind, stehen Elektro- und Hybridfahrzeuge zur Verfügung. Seit 2022 wird zudem die Mitfinanzierung eines Jobrades angeboten. Auch die werkseigene Flotte an Flurförderzeugen wird, auch zum Schutz der beförderten Lebensmittel, bereits zu 95% rein elektrisch betrieben.

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Regionale Marken und Kennzeichnungen

Der OGM setzt sich dafür ein, negative Umwelteinflüsse zu vermeiden und Emissionen klimaschädlicher Gase zu reduzieren. Zu diesem Zweck unterliegt die LKW-Flotte des OGM stetigen Modernisierungen und Anpassungen. Wichtig für dieses Ziel ist auch die Priorisierung kurzer Distributionswege. So wird ein möglichst großer Teil der lokal produzierten Früchte über einschlägige Regionalmarken und -kennzeichnungen vermarktet, um die Transportwege möglichst gering zu halten.

Sie finden unsere Früchte unter anderem gekennzeichnet mit dem „Regionalfenster“ und dem „Qualitätszeichen BW“ oder auch unter der Edeka-Eigenmarke „Unsere Heimat“.

Unsere Produkte und Sorten

Kernobst aus Baden

Saftig. Lecker. Knackfrisch.

Beerenobst aus Baden

Paradiesisch. Beerig.

Steinobst aus Baden

Vielfältig. Aromatisch.

Blog & News

Frische Früchte direkt von unseren Erzeugern

Martin Bähr

von Martin Bähr, Obstbauer

Andreas Riehle

von Andreas Riehle, Obstbauer