Pflaumen sind ein toller, erfrischender und sättigender Zwischensnack. Der weißliche Duftfilm ist ein wichtiges Merkmal der frischen Zwetschge. Dieser Duftfilm schützt die Zwetschge natürlich vor dem Austrocknen. Aus diesem Grunde sollte die Pflaume erst kurz vor dem Verzehr gewaschen werden. Sie lagern Pflaumen am besten kühl und im Dunkeln, ein zusätzliches feuchtes Tuch schützt vor dem Austrocknen. Pflaumen können Sie so bedenkenlos eine Woche aufbewahren.
Beim Einkaufen empfehlen wir nicht zu feste Früchte zu kaufen. Eine perfekt reife Frucht erkennen Sie an einer prallen Haut, die unter Fingerdruck etwas nachgibt. Je nach Sorte kann das Fruchtfleisch auch weicher sein. Diese Früchte sind dann nicht überreif, sondern werden als genussreif bezeichnet. Bei einem zeitnahen Verzehr bieten diese Früchte ein echtes Geschmackserlebnis. Sollten sich dennoch einmal ein paar unreife Früchte im Korb versteckt haben so ist das kein Problem. Bei Zimmertemperatur und mit etwas Sonne reift die Frucht nach zwei bis drei Tagen noch nach. Pflaumen haben im Vergleich zur Untersorte Zwetschgen einen höheren Wasseranteil. Auch lässt sich der Stein im Vergleich zur Zwetschge nicht so einfach lösen.
Die Ernte in Mittelbaden erstreckt sich durch ein breites Sortenspektrum mit unterschiedlichen Reifezeiten von Mitte Juni bis Ende September. Neben dem Frischeverzehr sind Pflaumen auch zum Einkochen oder als Mus ideal geeignet. Pflaumensteine sollten Sie nicht verzehren, da Sie unter der Einwirkung von Enzymen Blausäure im Organismus freisetzen können, weshalb wir empfehlen bei Kindern den Stein vor Verzehr zu entfernen.
Ein echtes Genusserlebnis der etwas anderen Form ist das Bühler Zwetschgenfest, wo Sie die Frucht in allen Variationen verköstigen können.